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Seminare zu den wichtigsten Tools für den Admin in der Konsole und Softwareverwaltung!
Moderne Betriebssysteme und deren Umgebung lassen sich mit diversen Werkzeugen effizient verwalten.Die Seminarthemen gehen über die PowerShell und Git bis zu modernen Containerlösungen und Orchestrierungen
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An der VHS Braunschweig findet vom 12. bis 16. Dezember 2022 ein Bildungsurlaub zum Thema "PowerShell - die Befehlszeile für den Windows-Profi" statt. In einem praxisorientiertem Seminar und mit den aktuellen Betriebssystemen und Anwendungen aus dem Hause Microsoft werden wir uns die moderne und zukunftsorientierte "Konsole - Kommandozeile - Shell" von Microsoft für nahezu alle Betriebssysteme erarbeiten.
Hier die Rahmendaten unseres Seminars:
Ort: VHS Braunschweig, Heydenstraße 2, Raum 2.11Termine: Mo., 12.12. bis Fr., 16.12.2022; jeweils 08.30 - 16.00 Uhr
Ich werde unsere Seminarthemen an dieser Stelle ausführlich begleiten und die Infos rund um die PowerShell nachhaltig verfügbar machen.Ihr Trainer Joe Brandes
Orientierungsphase, Teilnehmer-Themen
Bereitstellung ausführlicher Trainingsmaterialien:
Diesen Begriff hört man in meinen Seminaren häufiger ;-). Gemeint ist hier: Das grundsätzliche Verständnis der fraglichen IT-Techniken. Am Besten gleich so, dass man auch nach einer Zeit ohne Beschäftigung mit diesen Techniken sehr schnell wieder in Fahrt kommt.
Unter einem roten Faden versteht man ein Grundmotiv, einen leitenden Gedanken, einen Weg oder auch eine Richtlinie. „Etwas zieht sich wie ein roter Faden durch etwas“ bedeutet beispielsweise, dass man darin eine durchgehende Struktur oder ein Ziel erkennen kann. Quelle: Wikipedia - Roter Faden
Unter einem roten Faden versteht man ein Grundmotiv, einen leitenden Gedanken, einen Weg oder auch eine Richtlinie. „Etwas zieht sich wie ein roter Faden durch etwas“ bedeutet beispielsweise, dass man darin eine durchgehende Struktur oder ein Ziel erkennen kann.
Quelle: Wikipedia - Roter Faden
Ich zitiere an dieser Stelle einmal aus einem Exchange-Fachbuch von T. Stensitzki um außerdem noch die besondere Bedeutung der PowerShell für die Windows-Administrationen herauszustellen:
Wenn Sie an dieser Stelle des Buches angekommen sind und zum ersten Mal etwas über PowerShell lesen, so kann ich Ihnen nur einen Rat geben: Lernen Sie PowerShell! Die aktuellen Versionen von Exchange Server und alle wie auch immer gearteten Clouddienste von Microsoft erfordern die Administration per PowerShell. Es gibt keine Alternative! Quelle: T. Stensitzki - Exchange Server Fachbuch
Wenn Sie an dieser Stelle des Buches angekommen sind und zum ersten Mal etwas über PowerShell lesen, so kann ich Ihnen nur einen Rat geben: Lernen Sie PowerShell! Die aktuellen Versionen von Exchange Server und alle wie auch immer gearteten Clouddienste von Microsoft erfordern die Administration per PowerShell. Es gibt keine Alternative!
Quelle: T. Stensitzki - Exchange Server Fachbuch
Und diesem Rat will ich mich gerne aus vollem PowerShell-Herzen anschließen ;-)
Die Ausarbeitungen im Rahmen meiner PowerShell-Seminare und Interessen finden Sie als RestructuredText Dokumente unter powershell.joe-brandes.de.
Mal sehen wo die Reise mit dieser Unterlage noch hingeht...
Montag, 21.02.2022, 08.30 - 16.00 Uhr
Und los geht es mit dem PowerShell Thema...
Wir setzen als Betriebssyteme Windows 10 Pro ein - später (ggf.) auch in einer Windows Server 2016/2019 Active Directory Domänenumgebung (AD mit entsprechenden PowerShell AD-Modulen).
[Alt / Pre-Win10] Es waren früher PowerShell "Downloads" für Pre-Win-10 notwendig: PowerShell Version 5.1 oder eigentlich: Microsoft Windows Management Framework 5.1 (Link zum MS Download)
PowerShell Core
Es gibt auch eine plattformunabhängige Version PowerShell 7.x (Vorversion Core 6.x) für Betriebssysteme Linux / MacOS! (Link / Link Pakete) / Link PowerShell Core Releases ). Der Zusatz Core wird von Microsoft (aktuell) bei Version 7 weggelassen.
PowerShell Versionen
Übersicht zu PowerShell-Versionen und deren Betriebssystemverfügbarkeiten: Wikipedia
Deutsche Einstiegsseite zum Thema Microsoft PowerShell: Microsoft Dokumentation / Skriptcenter
Installationsverzeichnis: C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0 Anm.: ja immer noch Version 1.0 ;-) im Pfad
C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0
siehe vordefinierte Variable $PSHome
# PS-Version anzeigen lassen echo $PSVersionTable # Host - in Console und ISE testen $host.Version # Installationsverzeichnis Write-Host $PSHome
und hier ist die 64-Bit-Variante auf 64-Bit-OS zu finden (Tipp: Systemeigenschaften mit Win + Pause)
Die 32-Bit-Variante im SysWoW64-Ordner (!): C:\Windows\SysWOW64\WindowsPowerShell\v1.0 Warum ist das wichtig? Z. B. beim Zugriff auf eine 32-Bit MS Access Datenbank!
C:\Windows\SysWOW64\WindowsPowerShell\v1.0
Anm.: Die PowerShell (PS) kennt keine Groß-/Kleinschreibung (non case-sensitive).
Mit dem folgenden Diagramm (SmartArt) möchte ich dem schon erwähnten Faden noch mehr Struktur geben.Für die Aufteilung der Schwerpunkte kann man die Seminarinhalte der PowerShell auch in einzelne Seminare aufsplitten.
Projektname "Monad" (8. August 2002 - Das Monad Manifest) - der Versuch das "Beste aus allen Welten" zu kombinieren und zu verbinden!
In PowerShell Integrierte Techniken (siehe Planungen bei Urprojekt Monad):
Die Idee: alle möglichen Techniken in einer "Umgebung" zu vereinen!
Hinweis: durch diese Reihenfolge "überschreiben" Aliase wie notepad die Aufrufe der Applikationen mit gleichem Namen!
mit Tabulator Codevervollständigung (auch Umschalten + TAB rückwärts) inkl. Wildcards:
Get-?e* TAB Get-Command Get-* Get-Command [gs]et-* Get-Command *-Service Get-Command –Noun Service Get-Command *wmi*
Beispiel mit mehr Tiefe als Vorbereitung auf Pipelining und Filterungen
Get-Command | Where-Object { $_.name -like "*cim*" -or $_.name -like "*wmi*" } Get-Command ps # Alias Get-Command notepad.exe # Tool Get-Command C: # Function
Anzahl von Cmdlets und Funktionen (so seit PS 2.0)
Get-Command | Group-Object CommandType # Cmdlets und Funktionen exportieren: Get-Command | Format-Table name -HideTableHeaders | Out-File E:\_temp\pscommands.txt
Hilfe aktualisieren:
Update-Help –UICulture En-US -force # Beachten: Admin-PowerShell nötig! # Anm.: Autor Weltner empfiehlt En-US Schalter! Ich lasse Schalter weg!;-) Get-Help Get-Command # mit Parametern auch Get-Help Get-Command -Detailed # -Full, -Examples, -Online, -ShowWindow Get-Help Get-Process -parameter "*"
Show-Command für mehr GUI
Show-Command Get-Process
Grafische Oberfläche mit Show-Command seit PS 3.0: Show-Command Get-Process
Hilfe aktualisieren mit Update-Help Commandlet Beachten: Administrator-PowerShell nötig!
Update-Help
Websites: Skripting mit der PowerShell - Windows PowerShell for Server
Hilfe zu PS-Befehlen und den Techniken für das spätere Skripting:
Get-Help about_for Get-Help about_foreach Get-Help about # (alle verfügbaren Hilfen)
Empfehlung: auch einfach online suchen mit "PowerShell about_for, ...Online-Hilfe-Portal zur PowerShell (Technet - Skripterstellung mit Windows PowerShell)
... ein PowerShell-Modul für das Verbessern der PowerShell Konsole
Seit PS 5.0 hat man außerdem mit PowerShellGet, ein Modul, das die Fähigkeiten von NuGet (einem Paketmanager) bereitstellt.
In älteren PowerShells: falls man kein Modul PSReadline vorfindet, dann einfach neues Cmdlet Install-Modul zum Installieren nutzen: (in einer Administrator-Shell)Install-Modul -Name PSReadline
Install-Modul -Name PSReadline
Wichtig: Abfragen nach Installation von Paketmanagement-Tool und Vertrauenswürdigkeit des Paketrepositories mit "Y" bestätigen! Zu diesen Modul-Techniken im Seminar später mehr!
Verbesserungen in der PowerShell-Konsole durch PSReadline: (Beispiel-Link)
Wichtig für effiziente PowerShell-Nutzung: Tastenkombinationen
Bitte ständig nutzen!
Tipp: Spalten markieren mit gehaltener Alt-Taste vor dem Markieren mit der Maus.
Die PowerShell hat eine eigene History-Umgebung und stellt entsprechende Cmdlets zur Nutzung.
Am Besten aber nutzt man die History-Technik von Modul PSReadline
# PSReadline (Get-PSReadlineOption).HistorySavePath $a = (Get-PSReadlineOption).HistorySavePath notepad.exe $a # oder besser mit dem ISE ise $a
Es ist also mit der History.txt-Datei von PSReadline ein kompletter Fundus unserer/Ihrer Aufrufe am Ende der Seminarwoche automatisch verfügbar!
Interaktive Aufrufe vergleichen:
Get-Process vs. Get-EventLog (hier dann Parameter als Eingabe möglich: Application, System, ...)
# Parameter - und einfache Parameter-Switches nutzen # Alle Aufrufe gleich: Get-ChildItem C:\temp *.txt # Hier: Reihenfolge entscheidend! Get-ChildItem -Path C:\temp -Filter *.txt Get-ChildItem -Filter *.txt -Path C:\temp # Verschiedene Platzhalter / Wildcards: Get-Process i* Get-Process i*ore Get-Process [st]* Get-Process [st][vf]* # Aktivieren / Deaktivieren von Schaltern: Get-ChildItem C:\temp -recurse Get-ChildItem C:\temp -recurse:$false
Allgemeine Parameter: -Force, -Whatif, -Confirm, ...Aufrufe lassen sich zusammensetzen (später sinnvoll mit Variablen in Skripten)Get-ChildItem ("c:\" + "temp") *.txt –Recurse
ps ersetzt Get-Process (Unix-Shell lässt grüßen)
Befehle: Get-Alias ; Get-Alias psStandardanzahl für Aliase: 4096 (siehe Variable $MaximumAliasCount)
# Neue Aliase mit: Set-Alias procs Get-Process # neu oder überschreiben New-Alias procs Get-Process
Wichtig: keine Parameter festlegbar - da brauchen wir später Funktionen!
Die Aliase gelten nur in der aktuellen PS-Sitzung (Session, Instanz), bei späterer Nutzung dann in Profile integrieren oder manuell exportieren / importieren:
Export-Alias c:\temp\meinealias.csv # also in eine Textdatei Export-Alias c:\temp\meinealias.ps1 -as script # in ein PS-Skript # Laden: Import-Alias c:\temp\meinealias.csv . c:\meinealias.ps1 # Punktoperator - "Dot sourcing"
Es werden alle Aliase exportiert und wieder importiert, was zu "Fehlermeldungen" beim Import führt.
Man kann entweder manuelle Anpassungen der Exportdateien durchführen, so werden die Aliase "sauber" importiert, oder aber einfach später die gewünschten Aliase in den PS-Profilen sauber hinterlegen!
Tipp Unterdrückung der Fehlerausgaben: -ErrorAction SilentlyContinue
eine erste Annäherung mit () im Expression bzw. Command ModeVergleiche:
Write-Output 10 * (8 + 6) # mit Write-Output (10 * (8 + 6)) # Aufrufe mit Unterausdruck: "Anzahl der laufenden Prozesse: (Get-Process).Count" # vergleichen mit: "Anzahl der laufenden Prozesse: $((Get-Process).Count)"
Anm.: $ leitet also Subexpression (Unterausdruck) ein
Auch hier wieder 32- und 64-Bit-Variante beachten!Integrated Scripting Environment (ISE - powershell_ise.exe) ist der Name des Skripteditors - mit PS 3.0 nochmals verbessert
Stichworte zur ISE:
Wichtige Unterschiede zur "normalen" PowerShell Console:
Konfiguration der ISE:
# Eigene Farbgebungen in ISE mittels: $psISE.Options.ConsolePaneBackgroundColor = "red" # alternativ: $host.ui.RawUI.BackgroundColor = "red"
siehe auch $psISE.options für die möglichen Einstellungen / Optionen der ISE Tipp: Einstellungen mittels Tools - Optionen bearbeiten bzw. auf Standard zurückstellen
$psISE.options
Übersichten und beispielhafte Aufrufe zu den PowerShell Providern und Drives ("Laufwerken") mittels
Get-PSProvider # PSProvider Übersicht Get-PSDrive # PSDrives Übersicht Get-PSDrive -PSProvider FileSystem # PSDrives Filesystem Set-Location Cert:\CurrentUser\Root # Wechsel in LW Cert: # Bei der Registry kann man den Provider auch direkt ansprechen: Get-ChildItem "REGISTRY::HKEY_CLASSES_ROOT\" -ErrorAction SilentlyContinue
Befehle zu Laufwerken, Items, Inhaltsobjekten und PfadenGet-Command –Noun *childitem, item*, path, content, location Übungen mit New-Item , New-PSDrive, Remove-PSDrive
Get-Command –Noun *childitem, item*, path, content, location
Erstellung eines neuen PSDrive: (in Folgeübungen)New-PSDrive -Name Skripte -PSProvider FileSystem -Root c:\temp\ps-skripte in der Profiltechnik unserer PowerShell (hier aktueller Host Console des aktuellen Users: $PROFILE)
New-PSDrive -Name Skripte -PSProvider FileSystem -Root c:\temp\ps-skripte
Sicherheitlevel beachten: siehe auch Get-Help Set-ExecutionPolicy
Cmdlets:
Die voreingestellte Policy (Richtlinie): Restricted das würde aber gleich alle PowerShell-Skriptaufrufe (auch für unsere Profilskripte!) verhindern
Also: mit Set-ExecutionPolicy (am Besten ohne Administrator Rechte!) die gewünschte Berechtigung RemoteSigned einstellen.
Set-ExecutionPolicy
Set-ExecutionPolicy -ExecutionPolicy RemoteSigned -Scope CurrentUser
Anm.: ohne Angabe des Scope wäre es automatisch eine Konfiguration für die Maschine und somit nur mit Admin-Rechten möglich.Und gleich mit Get-ExecutionPolicy testen. Vollständige Analyse der PowerShell Policies mit
PS C:\Users\joeb> Get-ExecutionPolicy -List Scope ExecutionPolicy ----- --------------- MachinePolicy Undefined UserPolicy Undefined Process Undefined CurrentUser RemoteSigned LocalMachine Undefined
Die Policy-Level werden der Reihe nach von unten (LocalMachine) nach oben (GPO MachinePolicy für Computer) durchlaufen!
Anm.: bitte ggf. nicht die 32-Bit-PowerShell (x86) ExecutionPolicy vergessen!
Screenshots aus Vorseminar PowerShell:
Dienstag, 22.02.2022, 08.30 - 16.00 Uhr
Ausführliche Rekapitulation zu Tag 01, Teilnehmer-Fragen
PowerShell-Hosts: Sowohl die PowerShell (console host) als auch die ISE (Windows PowerShell ISE) besitzen Profile (Profildateien / Konfigurationen). Außerdem kann man auch generelle Profile für alle User (AllUser) oder nur für den aktuellen (CurrentUser) konfigurieren.Anzeigen der Profile jeweils (!) mit $PROFILE in der PowerShell ergibt:C:\Users\joeb\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShell_profile.ps1in der ISE dann ebenfalls $PROFILE mitC:\Users\joeb\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShellISE_profile.ps1
C:\Users\joeb\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShell_profile.ps1
C:\Users\joeb\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShellISE_profile.ps1
$PROFILE # genauer: (Anm.: siehe auch ISE) $PROFILE $PROFILE.CurrentUserCurrentHost $PROFILE.CurrentUserAllHosts $PROFILE.AllUsersCurrentHost $PROFILE.AllUsersAllHosts
Cleveres Erstellen der $PROFILE inklusive notwendiger Ordner/Unterordner:New-Item -Path $PROFILE -ItemType File -force Anpassen der Profile dann in weiteren Übungen, wenn wir das Skripten im Griff haben.
New-Item -Path $PROFILE -ItemType File -force
Erste Übung mit Aliasen (Set-Alias) und Konfigurationen für die PowerShell...
Anm.: Seminarraum VHS BS hat Benutzerordner (untypisch): D:\TN-Bibliotheken\Dokumente\WindowsPowerShell\...
Heranführung an das Thema Objeke / Objekttechniken:Objektmember sind klassisch:
(Get-ChildItem C:\temp).LastWriteTime
(Get-Date).AddYears(5)
Die PowerShell kennt noch weitere Member für die Objekte außer Property und Method: AliasProperty, Event, NoteProperty, ScriptProperty, PropertySetAnm.: genauere Betrachtungen obliegen anderen PowerShell-Vertiefungen (bzw. siehe PowerShell Literatur)
Anzeige von Eigenschaften mit Cmdlet Get-Member : Get-Process | Get-Member # Member nach dem Pipeline-Processing (s.o.)
Get-Member
Get-Process | Get-Member
bitte TypeName (System-Klasse) beachten: System.Diagnostics.Process
Spezialität: Eigenschaften vor Pipeline-ProcessingGet-Member -InputObject (Get-Process) # Member eines Get-Process-Objects (vor einem möglichen Pipelining)
Get-Member -InputObject (Get-Process)
Und für die Verbindung von PowerShell zu System-Klassen kann man mal[System.Diagnostics.Process]::GetProcesses() ausprobieren - ergibt genau das Ergebnis des PowerShell Cmdlet Get-Process !
[System.Diagnostics.Process]::GetProcesses()
Get-Process
Oder aber[System.DateTime]::Now ergibt das PowerShell Cmdlet Get-Date !
[System.DateTime]::Now
Get-Date
Die Ausgabe der Dot.Net-Systemklassen regelt eine XML-Datei für die PowerShell (systemweit):$PSHOME\DotNetTypes.format.ps1xml Einfach in dieser Datei nach den Klassen suchen (Strg + F) und schon kann man die Ausgaben nachvollziehen und/oder nach eigenen Wünschen mit zusätzlichen, eigenen Konfigurationen anpassen lassen! Tipp: Hilfe mit Get-Help about_Format.ps1xml aufrufen - lokal oder mit Parameter -Online .
$PSHOME\DotNetTypes.format.ps1xml
Get-Help about_Format.ps1xml
-Online
(Online-Beitrag - inkl. Pipeline-Bild - von Schwichtenberg auf entwickler.de)
In der PS ist alles objektorientiert bearbeitbar und wird über Pipeline-Processing weitergegeben.
Anm.: das besondere Konstrukt $_ greift auf das aktuelle Objekt zu.
$_
# komplexere Pipeline: Get-ChildItem c:\temp –r -filter *.txt | >>> Where-Object { $_.Length -gt 40000 } | >>> Select-Object Name, Length | >>> Sort-Object Length | >>> Format-List
Neu: $PSItem als gleichwertiger Ersatz zu $_ (seit PS 3.0)
$PSItem
Anm.: Erklärung für dieses Verhalten mit Get-Help Get-Service -full (siehe nach -name byValue und byPropertyName)
# Ein paar Beispiel für Pipeline-Aufrufe: Get-Process | >>> Where-Object {$_.name -eq "iexplore"} | >>> Format-Table ProcessName, WorkingSet64 # Alle Prozesse, die mehr als 20 MB verbrauchen Get-Process | Where-Object {$_.WorkingSet64 -gt 20*1024*1024 } # kurze Variante ps | ? {$_.ws -gt 20MB } # alle Dienste, die mit i beginnen "i*" | Get-Service # Dienst "gleich" BITS "BITS" | Get-Service
Auch die klassischen Befehle lassen sich "pipen":netstat -an | Select-String "HERGESTELLT" -case (Select-String für reguläre Ausdrücke)Anzahl von Objekten in einer Pipeline: Get-Date (erzeugt nur ein Objekt)Eigenschaften des Objekts ansprechen:(Get-Date).Year (als auch .Month, .Hour, .Minute)Anm.: keine Probleme mehr (also keine Fehlermeldungen, falls man denn mal mit einem Einzelobjekt arbeitet)
netstat -an | Select-String "HERGESTELLT" -case
(Get-Date).Year
# Anzahl aller Prozesse (Get-Process).count # Anzahl von Prozessen mit mehr als 20 MB im RAM (Get-Process | where-object { $_.WorkingSet64 -gt 20MB }).Count # Objekte lassen sich dann mit Array-Technik einzeln ansprechen: (Get-Process | where-object { $_.WorkingSet64 -gt 20MB })[5] # früher: Get-Process | foreach-object {$_.Name } # seit PS 3.0: (Get-Process).Name # Für eine kombinierte Ausgabe ist foreach-Commandlet nötig: Get-Process | foreach-object {$_.Name + ": " + $_.Workingset64 }
Methoden der Objekte: (also Funktionen zu denen die Objekte fähig sind) Automatic Unrolling (seit PowerShell 3.0)
# Beispiel zu Automatic Unrolling $dll = Get-ChildItem C:\Windows\System32\*.dll | Select-Object -First 3 $dll # Ausgabe # wieder 3 Versionen $dll.VersionInfo # ab PS 3.0 $dll | Select-Object -ExpandProperty VersionInfo $dll | ForEach-Object { $_.VersionInfo } # Analyse $dll | Get-Member # hier sieht man VersionInfo / ScriptProperty – nach der Pipeline! # im Vergleich mit Get-Member –InputObject $dll # Get-Member kennt kein VersionInfo{/code} Alle Techniken praktisch erprobt. {code lang:powershell showtitle:false lines:true hidden:false}# alle iexplore "killen" Get-Process iexplore | Foreach-Object { $_.Kill() } # seit PS 3.0: (Get-Process iexplore).Kill() # besseres Commandlet: Stop-Process # hier gibt es auch keine Fehler mehr, falls kein iexplore Get-Process | Where-Object { $_.Name -eq "iexplore" } | Stop-Process # Alle Methoden für Get-Date anzeigen lassen: Get-Date | Get-Member (Get-Date).ToLongDateString() # und viele Andere
Anm.: die Fehlerbehandlung in unsere PowerShell Konsole wird durch Einsatz von PSReadline optimiert
siehe auch Google-Recherche "powershell vergleichsoperatoren" - beispielhafter Ergebnislink
mit eingebauter PS-Hilfe: get-help about_Comparison_Operators -ShowWindow
get-help about_Comparison_Operators -ShowWindow
Kleine Übersicht:
Mit vorgesetztem "c" (dann also -clike) kann man die Case-Sensitivity erzwingen.
Hier werden wir Variablen erst einmal interaktiv in der PS nutzen:
# Übersichtlichkeit schaffen - Vorarbeiten für Skripting Get-Process | >>> Where-Object {$_.name -eq "iexplore"} | >>> Foreach-Object { $_.ws } # wird zu $x = Get-Process $y = $x | Where-Object {$_.name -eq "iexplore"} $z = $y | Foreach-Object { $_.ws }
Übungen zu den Variablen in Bezug auf Sichtbarkeit (Console vs. ISE) und mit Get-ChildItem Variable: Übersicht über die vorhandenen Variablen in einer PowerShell Host-Session
Get-ChildItem Variable:
bestimmte Variablennamen nicht erlaubt $_ oder $PSItem (klar - brauchen wir für die Objekte)Commandlets: Set-Variable und Get-Variable sowie Clear-Variable
Variablen Read-Only: Set-Variable variablenname -Option readonly
Typisierungen: [int], [double], [string], [byte], [char], [bool], [xml], ...Fachbegriff bei Programmiersprache (C, Java): Cast Operator
Vordefinierte Variablen: $true, $false, $Home, $PSHome, $host, ...mit z.B. $host.UI.RawUI.BackgroundColor = "darkgreen"
Erinnerung: Variablen werden bei/in Zeichenketten mit doppelten Anführungszeichen ausgewertet - bei einfachen Zeichenketten nicht!
Mit den Standard-Cmdlets (Verben: Where-, Sort-, Group-) praktische Übungen durchgeführt:
# Prozesse, der Speicher größer als 10000000 Bytes Get-Process | Where-Object {$_.ws -gt 10000000 } # Inklusive Sortierung und Auswahl der Ergebnissätze Get-Process | Sort-Object ws -desc | Select-Object -first 5 Get-Process | Sort-Object ws -desc | Select-Object -last 5 # mit Regulären Ausdrücken # Systemdienste, deren Beschreibung aus zwei durch ein Leerzeichen getrennten Wörtern besteht. Get-Service | Where-Object { $_.DisplayName -match "^\w* \w*$" } # Prozesse, deren Namen mit einem "i" starten und danach drei Buchstaben Get-Process | Where-Object { $_.ProcessName -match "^i\w{3}$" } Vergleichsoperatoren (s. about_Comparison_Operator) # klassische Filter: Get-Service | where-object { $_.status -eq "running" } # können seit PS 3.0 auch mit Get-Service | where-object status -eq "running" # aber bei Kombinationen mit and oder or bitte wieder klassisch: Get-Process | Where-Object { $_.Name -eq "iexplore" -or $_.name -eq "Chrome" -or $_.name -eq "Firefox" } | Stop-Process Get-Service | where-object { $_.status -eq "running" -and $_.name -like "a*" } #Objekte für Ausgaben einschränken ("kastrieren") Get-Process | Select-Object processname, minworkingset, ws | Get-Member # Prozesse nach Speicherverbrauch sortieren Get-Process | Sort-Object ws –desc # Mehrere Sortierfelder Get-Service | Sort-Object Status, Displayname # mehrfach-Elemente finden - man muss immer erst sortieren! 1,5,7,8,5,7 | Sort-Object | Get-Unique # Elemente gruppieren Get-Service | Group-Object status # Dateien in System32 nach Erweiterungen gruppieren und sortiert ausgeben Get-ChildItem c:\windows\system32 | Group-Object extension | Sort-Object count –desc Get-ChildItem c:\windows\system32 | Select-Object extension -Unique # Auswertungen mit Measure-Object - Standard ist count, also Anzahl Get-ChildItem c:\windows | Measure-Object -Property length -min -max -average -sum
Insbesondere bei der Nutzung der Regulären Ausdrücke (Regular Expression - Wikipedia Link - Signalwort "match") kratzen diese Beispiele natürlich nur an der Oberfläche.
Mittwoch, 23.02.2022, 08.30 - 16.00 Uhr
Rekapitulation, Teilnehmer-Fragen
Wir haben zu den unterschiedlichen Typen diverse Aufrufe und Funktionen (Klassen) kennengelernt.
# Zahlen - Int [Int32]::MaxValue # 2147483647 [UInt32]::MaxValue # 4294967295 [Int32]::MinValue # -2147483648 [Byte][Char]’A’ # 65 [Byte[]][Char[]]’Hello’ # 72 #101 #108 #108 #111 (untereinander) [Char[]](65..90) [Char[]]'Hello' [Byte[]][Char[]]'Hello' # Spezielle Daten mit Klasse System.Net.Mail.MailAddress $email = [System.Net.Mail.MailAddress]'Some User<Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.'
Weitere ausführliche Aufrufe und Techniken wurden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt!Insbesondere mit $email.Displayname bzw. mit $email. Strg+Leertaste (PSReadline - Intellisense) erkennt man immer wieder die "Objekte / Eigenschaften", die in der PowerShell nutzbar sind.
$email.Displayname
$email. Strg+Leertaste
siehe auch wieder die Online-Hilfen zu den Vorgehensweisen und Methoden:
# Das "Echo" für die PS: Write-Host Write-Host "Guckst Du" -ForegroundColor Yellow # Zeichenketten Operationen (Methoden) "" | Get-Member -m Method [String] $CSVString = "Joe;Brandes;Braunschweig;Deutschland;www.pcsystembetreuer.de" $CSVArray = $CSVString.Split(";") $Surname = $CSVArray[1] $Surname
Das ließe sich dann auch gerne auf viele Datensätze/Zeilen anwenden.
$a = 01,08,72,13,04,76Das Array kann auch explizit mit [array] deklariert werden: [array] $bOder einach als "Aufzählung: $b = 01,08,72,13,04,76Anzahl der Elemente in einem Array: $b.Count
assoziatives Array: (eine Hashtabelle){code lang:powershell showtitle:false lines:true hidden:false}# Implicit Hashtable$Computers = @{ E01 = "192.168.1.10"; E02 = "192.168.1.20"; E03 = "192.168.1.30"; }# Explicit Hashtable[Hashtable] $Computers = @{ E01 = "192.168.1.10"; E02 = "192.168.1.20"; E03 = "192.168.1.30"; } $Computers["E02"]$Computers.E02{/code} Also: Arrays sind 2-spaltige Tabellen mit Indizes (Linke Spalte) und Werten (Rechte Spalte)
... mit der PowerShell verarbeiten. Ein paar kleine Beispiele…
Get-Date Get-Date -displayhint date Get-Date -displayhint time $a = Get-Date "8/1/1972 12:11:10" $a.DayOfWeek # Saturday Get-Date $a –Format dddd # Samstag $Dauer = New-TimeSpan -Days 10 -hours 4 -minutes 3 -seconds 50 $jetzt = Get-Date $zukunft = $jetzt + $Dauer
Systemzeit setzen mit Set-Date (bei entsprechenden Berechtigungen).
EventLog aus den letzten 12 Stunden:Get-EventLog -LogName System -EntryType Error -After (Get-Date).AddHours(-12)
Get-EventLog -LogName System -EntryType Error -After (Get-Date).AddHours(-12)
Was kann Get-Date?Get-Date | Get-Member -MemberType *Method Methode nutzen:(Get-Date).ToShortDateString()
Get-Date | Get-Member -MemberType *Method
(Get-Date).ToShortDateString()
Installzeit (als Unix-Timestamp)$Path = 'HKLM:\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion' Get-ItemProperty -Path $Path | Select-Object -ExpandProperty InstallDate
$Path = 'HKLM:\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion'
Get-ItemProperty -Path $Path | Select-Object -ExpandProperty InstallDate
Funktionsbeispiel für Umrechnung in Echte Zeit: datetime_cookbook.pdf von Weltner:
function ConvertFrom-UnixTime { param( [Parameter(Mandatory=$true, ValueFromPipeline=$true)] [Int32] $UnixTime ) begin { # $startdate = Get-Date –Date 01.01.1970 # "01/01/1970" $startdate = Get-Date -Year 1970 -Month 1 -Day 1 -Hour 0 -Minute 0 -Second 0 } process { $timespan = New-TimeSpan -Seconds $UnixTime startdate + $timespan } }
Jetzt in echter Zeit:
$Path = "HKLM:\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion" Get-ItemProperty -Path $Path | Select-Object -ExpandProperty InstallDate | ConvertFrom-UnixTime
Zeitzonen:
[System.TimeZoneInfo]::GetSystemTimeZones() [System.TimeZoneInfo]::Local ([System.TimeZoneInfo]::Local).StandardName
Lokalisierte Zeitinfos:
[System.Enum]::GetNames([System.DayOfWeek]) # deutsch 0..6 | ForEach-Object { [Globalization.DatetimeFormatInfo]::CurrentInfo.DayNames[$_] } 0..11 | ForEach-Object { [Globalization.DatetimeFormatInfo]::CurrentInfo.MonthNames[$_]
}
Verfügbare Culture IDs
[System.Globalization.CultureInfo]::GetCultures(‘InstalledWin32Cultures’) # Übersetzen der IETF Language Tags [System.Globalization.CultureInfo]::GetCultureInfoByIetfLanguageTag(‘de-DE’)
Die Funktionen "kapseln" mehrere Abarbeitungsschritte und können später dann auch Parameter übergeben bekommen und Werte zurückgeben.
Hier erst einmal ein paar Beispiele ohne Parameterübergabe - bitte einfach wieder zu den "Hilfen" greifen
# Beispielfunktion cdd - Change Dir with Dialog function cdd { $shell = New-Object -comObject "Shell.Application" $options = 0x51 # Nur Dateisystem-Ordner - inklusive Edit-Box $loc = $shell.BrowseForFolder(0, "Wohin soll es gehen?", $options) if($loc) {Set-Location $loc.Self.Path} }
Das Beispiel kann über Suchbegriffe "Shell.Application" und/oder "BrowseForFolder" analysiert werden: bei $options = 0x41 entfernt man die Edit-Box am unteren Rand des cdd-Dialogfensters
Das folgende Beispiel kann über die "Online-/Offline-Dokumentation about_functions" entnommen werden:
function Get-NewPix { $start = Get-Date -Month 1 -Day 1 -Year 2015 $allpix = Get-ChildItem -Path $env:UserProfile\*.jpg -Recurse $allpix | where {$_.LastWriteTime -gt $Start} }
Dieses kleine Beispiel zeigt uns alle jpg-Dateien in unserem Benutzerprofil, die nach einem Startdatum geändert worden sind.
Für eine stetige Verfügbarkeit der Funktionen brauchen wir erst einmal nur den Code in unser $PROFILE Startskript zu packen. Für eine große Anzahl an Funktionen wird dieses aber später störend und wir werden uns die Module für PowerShell erarbeiten.
$PROFILE
Jetzt: ausführlich kommentiert und sauber implementiert!
Durch die saubere Zuweisung mit Kommentarblock in einer Funktion wird die komplette Hilfe und Intellisense nutzbar.
# aus Weltner S. 478 function Get-CriticalEvent { <# .SYNOPSIS listet Fehler und Warnungen aus dem System-Ereignisprotokoll auf .DESCRIPTION liefert Fehler und Warnungen der letzten 48 Stunden aus dem System-Ereignisprotokoll, die auf Wunsch in einem GridView angezeigt werden. Der Beobachtungszeitraum kann mit dem Parameter -Hours geändert werden. .PARAMETER Hours Anzahl der Stunden des Beobachtungszeitraums. Vorgabe ist 48. .PARAMETER ShowWindow Wenn dieser Switch-Parameter angegeben wird, erscheint das Ergebnis in einem eigenen Fenster und wird nicht in die Konsole ausgegeben .EXAMPLE Get-CriticalEvent liefert Fehler und Warnungen der letzten 48 Stunden aus dem System-Ereignisprotokoll .EXAMPLE Get-CriticalEvent -Hours 100 liefert Fehler und Warnungen der letzten 100 Stunden aus dem System-Ereignisprotokoll .EXAMPLE Get-CriticalEvent -Hours 24 -ShowWindow liefert Fehler und Warnungen der letzten 24 Stunden aus dem System-Ereignisprotokoll und stellt sie in einem eigenen Fenster dar .NOTES Dies ist ein Beispiel aus Tobias Weltners' PowerShell Buch .LINK http://www.powertheshell.com #> param($Hours=48, [Switch]$ShowWindow) if ($ShowWindow) { Set-Alias Out-Default Out-GridView } $Heute = Get-Date $Differenz = New-TimeSpan -Hours $Hours $Stichtag = $Heute - $Differenz Get-EventLog -LogName System -EntryType Error, Warning -After $Stichtag | Select-Object -Property TimeGenerated, Message | Out-Default }
Ausführliche Tests mit Parametern und Aufrufen.
Ausführliche Hilfe lässt sich durch die Kommentierungen nutzen:Get-Help Get-CriticalEvent -Full
Get-Help Get-CriticalEvent -Full
Die Funktionen lassen sich auch über das Laufwerk function: analysieren:(Get-Item function:\Get-CriticalEvent).Definition oder auch Get-Content function:\Get-CriticalEvent
function:
(Get-Item function:\Get-CriticalEvent).Definition
Get-Content function:\Get-CriticalEvent
Diese Techniken werden wir immer wieder benötigen.
Screenshots aus Vorseminar PowerShell in 2019:
Donnertstag, 24.02.2022, 08.30 - 16.00 Uhr
Rekapitulation, Teilnehmer-Fragen, Bücher & Co (siehe eigene Registerkarte)
... Verständnis zu den Beispiel-Funktionen
Besonders: Datentyp [Switch] zum Überschreiben eines Cmdlet Out-Default mit Alias Out-Default (= Out-GridView)
Verbesserung der Bezeichner (auch bei Dateien) mit Prefixen:
Durch die Prefixe lassen sich Kommandos leichter finden: Get-Command *-JB*
Get-Command *-JB*
Beispiele auch über die PowerShell-Hilfe: (siehe) Get-Help about_if -Full oder Get-Help about_for -Full
Get-Help about_if -Full
Get-Help about_for -Full
Verzweigungen
Schleifen
Beispiele für TN digital verteilt und durchgesprochen. Hinweis auf Darstellungen eigener PowerShell-Website/-Doku von Trainer Joe Brandes.
Literatur: Schwichtenberg (ab S. 132ff) oder online https://technet.microsoft.com/de-de/library/hh847732.aspx
Anm.: Vergleichsoperatoren bereits (s.o.) behandelt.
Hilfe mit Get-Help about_Operators
& Aufrufoperator
Führt einen Befehl, ein Skript oder einen Skriptblock aus.
C:\PS> $c = "get-executionpolicy" C:\PS> $c get-executionpolicy C:\PS> & $c AllSigned
. Punkt-Quellen-Operator, Dot Sourcing
Führt ein Skript im aktuellen Bereich aus, sodass alle vom Skript erstellten Funktionen, Aliase und Variablen dem aktuellen Bereich hinzugefügt werden.
. c:\scripts.sample.ps1
Formatoperator –f
Formatiert Zeichenfolgen mit der Formatmethode von Zeichenfolgeobjekten.
C:\PS> "{0} {1,-10} {2:N}" -f 1,"hello",[math]::pi 1 hello 3.14
Anm.: die Ausgabe durch den Formatoperator fühlt sich erst einmal etwas umständlich an, stellt aber tatsächlich eine sehr effiziente Ausgabetechnik dar und wird auch in anderen Skriptsprachen so oder ähnlich umgesetzt (z.B. PHP mit sprintf).
Indexoperator [ ]
Wählt Objekte aus indizierten Datengruppen wie Arrays und Hashtabellen aus.
C:\PS> $a = 1, 2, 3 C:\PS> $a[0] 1
.. Bereichsoperator
Stellt die ganzen Zahlen eines Ganzzahlen-Arrays der Reihe nach dar, wobei eine obere und untere Grenze gilt.
PS E:\_temp> 1..3 1 2 3
Pipeline-Operator |
Sendet die Ausgabe des vorangegangenen Befehls via Pipe an den nachfolgenden Befehl. Wenn die Ausgabe mehrere Objekte (eine Datengruppe) enthält, sendet der Pipeline-Operator die Objekte einzeln nacheinander.
:: Operator für statische Member
Ruft den Operator für statische Eigenschaften und die Methoden der .NET Framework-Klasse auf.
[datetime]::now
Teilausdruckoperator $, Subexpression
Gibt das Ergebnis einer oder mehrerer Anweisungen zurück.
Verschiedene Wege führen hier zum Ziel:Umleitungsoperator ist > (Ersetzen) bzw. >> (Anhängen):{code lang:powershell showtitle:false lines:true hidden:false}Get-Process | Out-File "c:\temp\prozessliste.txt"# Ausgaben anhängen mit -AppendGet-Process | Out-File "c:\temp\prozessliste.txt" -Append{/code}
Umleitung der Pipeline-Ausgabe
Anm.: Umleitung an Drucker mit Out-Printer{code lang:powershell showtitle:false lines:true hidden:false}# Fehler in Datei umleitencat c:\temp\datei-exist-nicht.txt 2>> C:\temp\fehler.txt# Ausgabeströme umleitendir u:\Daten 2>&1 | Format-Table > C:\temp\prozessliste.txt{/code}Ebenfalls noch testen: Tee-Object zweigt Zwischenergebnisse in Dateien oder Variablen ab
Weitere Ausgabtechniken - siehe wieder Get-Command Out-*
Cmdlets für Formatierungen:Format-Wide (kurz: fw): zweispaltige ListeFormat-List (kurz: fl): detaillierte ListeFormat-Table (kurz: ft):
Tabellenausgabe
# Gezieltes Ausgeben der Tabellen - Propierties (Methoden) Get-Service | Select-Object -first 5 | Format-Table Get-Service | Select-Object -first 5 | Format-Table * Get-Service | Select-Object -first 5 | Format-Table -property Name, CanStop # Standardausgabe gemäß DotNetTypes.Format.ps1xml (eigentlich also DOT.NET Formate!) Get-ViewDefinition System.Diagnostics.Process Get-Process | Format-Table –view priority # Ausgaben einschränken Get-Process | Format-Table -Property id,processname,workingset # als auch Get-Process | Select-Object id, processname, workingset | Format-Table # Seitenweise Ausgabe - oft sehr viel geschickter als altes more Get-Service | Out-Host -Paging
Ausgabe-Commandlets in Host/Konsole
Write-Host, Write-Warning und Write-Error Mit Write-Host manuelle Konfiguration möglich Write-Host "Hallo Joe" -foregroundcolor red -backgroundcolor white
Interessanter Parameter: -NoNewLine (kein Zeilenumbruch mit Write-Host)
... ein paar beispielhafte Codes - Highlight: Benutzerdefinierte Ausgabeformatierung mit @-Symbol
$a = "Joe Brandes" $b = "info(at)pcsystembetreuer.de" $c = Get-Date # wieder: in doppelten Zeichenketten sind Variablen nutzbar $a + " ist erreichbar unter " + $b + ". Diese Information hat den Stand: " + $c + "." "$a ist erreichbar unter $b. Diese Information hat den Stand: $c." # Neu: mit Platzhaltern und Formatbezeichnern: Ausgabeoperator -f "{0} ist erreichbar unter {1}. Diese Information hat den Stand: {2:D}." -f $a, $b, $c # weitere Formatierungen Get-Process | ForEach-Object { "{0,-40} | {1}" -f $_.Name, ($_.ws/1MB)} Get-Process | ForEach-Object { "{0,-40} | {1:n}" -f $_.Name, ($_.ws/1MB)} Get-Process | ForEach-Object { "{0,-40} | {1:0.000}" -f $_.Name, ($_.ws/1MB)} # Benutzerdefinierte Ausgabeformatierung mit @-Symbol: Get-Process | sort workingset64 -desc | ft @{Label="Nr"; Expression={$_.ID}; Width=5}, @{Label="Name"; Expression={$_.Processname}; Width=20 }, @{Label="Speicher MB"; Expression={$_.WorkingSet64 / 1MB}; Width=11; Format="{0:0.0}" } # Unterobjekt mit eigenen Methoden und Eigenschaften richtig ausgeben: Get-Process | ft ProcessName, { $_.TotalProcessorTime.Hours }
Bitte immer wieder mit manuellen Anpassungen die Wirkungen testen und Hilfen bemühen.
Ausgaben unterdrücken
Unterschiedliche Techniken, um die Ausgabe von Skriptcode zu verhindern:
# Out-Null verwenden: Commandlet | Commandlet | Out-Null # Variable zugewiesen: $a = Commandlet | Commandlet # Typ [void] nutzen: [void] (Commandlet | Commandlet) # $null zuweisen: $null = Commandlet | Commandlet
Unterschiedliche Eingaben / Interaktionen mit der PowerShell durchgespielt:
# Eingaben # ======== # in Shell: Standardeingaben mittels Read-Host (Typ: System.String) $name = read-host "Bitte Benutzernamen eingeben:" # Standardeingaben verschlüssel mittels Read-Host (Typ: System.Security.SecureString) $kennwort_verschluesselt = read-host -assecurestring "Bitte Kennwort eingeben:" # Das verschlüsselte Kennwort wieder zurückholen [String]$kennwort_unverschluesselt = [Runtime.InteropServices.Marshal]::PtrToStringAuto([Runtime.InteropServices.Marshal]::SecureStringToBSTR($kennwort_verschluesselt)) "Kennwort: " + $kennwort_unverschluesselt # GUI: mittels .NET Framework in der Klasse Microsoft.VisualBasic.Interaction [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("Microsoft.VisualBasic") $eingabe = [Microsoft.VisualBasic.Interaction]::InputBox("Bitte geben Sie Ihren Namen ein!") "Hallo $Eingabe!" # Dialogfenster (auch mit Dot.NET) [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.windows.forms") [System.Console]::Beep(15440, 30) [System.Windows.Forms.MessageBox]::Show("Gleich kommt eine Frage","Vorwarnung", [System.Windows.Forms.MessageBoxButtons]::OK) $antwort = [System.Windows.Forms.MessageBox]::Show("Nachricht","Ueberschrift", [System.Windows.Forms.MessageBoxButtons]::YesNo) if ($antwort -eq "Yes") { "Sie haben zugestimmt!" } else { "Sie haben abgelehnt!" }
Wichtig: die besondere Bedeutung von Parameter -Credential bzw. Cmdlet Get-Credential für Zugriffe per "Remote"-Authentifizierungen
mit Get-Module erhält man eine Übersicht der aktuell geladenen (importierten) Modulemit Get-Module -ListAvailable erhält man eine Übersicht über alle ladbaren (importierbaren) Module
Get-Module
Get-Module -ListAvailable
Alle Pfade für Modules (-Ordner): $env:PSModulePath aufrufen und mit $env:PSModulePath.split(";") einzeln darstellen lassen
$env:PSModulePath
$env:PSModulePath.split(";")
($env:PSModulePath).Split(";") # C:\Users\Benutzer\Documents\WindowsPowerShell\Modules # C:\Program Files\WindowsPowerShell\Modules # C:\WINDOWS\system32\WindowsPowerShell\v1.0\Modules\
Die Module können also auch in einem Benutzerkonto-Ordner (Documents) abgelegt werden.
Der notwendige Ordner ist schnell angelegt:
New-Item -path $env:PSModulePath.split(";")[0] -ItemType Directory -Force
Die Module sind dann später jeweils in Unter-Ordnern organisiert. In den bestehenden (System-)Modul-Ordnern kann man hierfür auch Beispiele einsehen.
Nutzer können also mit Cmdlet Save-Module eigene Module suchen (Find-Module) und bereitstellen:Save-Module -Path ($env:PSModulePath).Split(";")[0] -Name PSWindowsUpdate Es lohnt sich die automatisch entstandene Ordner-/Dokument-Struktur zu analysieren: Ordnerstruktur; *.ps1, *.psd1, *.psm1, *.ps1xmlEmpfehlung: Modul PSCX (PowerShell Community Extension)
Save-Module
Find-Module
Save-Module -Path ($env:PSModulePath).Split(";")[0] -Name PSWindowsUpdate
Einfacher Bauplan: hier: ein Modul mit nur einer Funktion! - in diesem Seminar nicht als Praxis, sondern gleich die komplette Modultechnik (s.u.)
Für die folgenden Erstellungen muss der PowerShell-Host die Funktion kennen!Hier: Get-CriticalEvent – Fehler und Warnungen aus System-Ereignisprotokoll – letzte 48 Stunden).
# folgende Befehle in Umgebung, wo Funktion Get-CriticalEvent bekannt ist! # Funktion siehe oben... $name = 'Get-CriticalEvent' $path = Split-Path -Path $profile $code = "function $name { $((Get-Item function:\$name).Definition) }" New-Item -Path $path\Modules\$name\$name.psm1 -ItemType File -Force -Value $code # Erster Test für die Verfügbarkeit des Cmdlet per Modul: Get-Module get-cr* -ListAvailable
Natürlich möchte man nicht nur eine Funktion pro Modul!
Praxis/Übung: Bauplan für komplette Modultechnik: (im Seminar als ausführliche Praxisübung inklusive PDF-Print-Anleitung!)Anm.: Ausführliche Darstellung zu kompletten Modulen Siehe auch "Weltner, Kapitel 17 - Eigene Module erstellen; ab S. 589ff" oder auch in meinen "Scriptlines" als digitales Begleitmaterial für unsere Teilnehmer.
Modul-Ordner: C:\Users\username\Documents\Windows PowerShell\Modules\MyTools bzw. $HOME\Documents\Windows Powershell\Modules\MyTools oder $env:PSModulePath.split(";")[0]
C:\Users\username\Documents\Windows PowerShell\Modules\MyTools
$HOME\Documents\Windows Powershell\Modules\MyTools
$env:PSModulePath.split(";")[0]
mit Manifest-Datei: .\MyTools.psd1 (erstellt mit Cmdlet New-ModuleManifest )und Konfigurationen für RootModule='MyTools.psm1' und FunctionsToExport='*'
.\MyTools.psd1
New-ModuleManifest
und Module-Datei: .\MyTools.psm1 mit Aufrufen für die einzelnen Funktionsdateien{code lang:powershell showtitle:false lines:false hidden:false}. $PSScriptRoot\myfunc1.ps1. $PSScriptRoot\myfunc2.ps1{/code}
.\MyTools.psm1
mit Funktionen-Dateien: myfunc1.ps1, myfunc2.ps1, ... (enthalten die Funktions-/Cmdlet-Definitionen)
myfunc1.ps1
myfunc2.ps1
Freitag, 25.02.2022, 08.30 - 16.00 Uhr
Rekapitulation (Schwerpunkt-Thema: Module), Teilnehmer-Fragen
Plan / To-Do-List für Freitag:
... schauen wir mal ...
Get-WmiObject
Get-CimClass
die klassische WMI (Windows Management Interface) und die "allgemeine" Variante CIM (Common Information Model) bieten Zugriff auf Tausende von Klassen mit Zugriff auf Systeminformationen und -Techniken:Get-WmiObject -Class Win32_Bios -Computername DC01 (also gleich mit eingebautem "Fernzugriff")
Get-WmiObject -Class Win32_Bios -Computername DC01
Auf aktuellen Windows-Betriebssystemen kann man mit WMI/CIM-Techniken auf rund 1200 Klassen zugreifen.
Auflistung aller WMI-Klassen mit Get-WmiObject -List
Get-WmiObject -List
Bei CIM nutze man Get-CimClass und Get-CimInstance
Get-CimInstance
Beispielhafte Aufrufe:
# Service Start Modi - Anmerkung: Get-Service kannte keinen StartMode! Get-WmiObject Win32_Service | Select-Object Name, StartMode # ein spezieller Startmodus ([wmi]'Win32_Service.Name="Spooler"').StartMode # eingeloggte User $ComputerName = ‘localhost’ Get-WmiObject Win32_ComputerSystem -ComputerName $ComputerName | Select-Object -ExpandProperty UserName # Netzwerkanalyse function Get-NetworkConfig { Get-WmiObject Win32_NetworkAdapter -Filter ‘NetConnectionStatus=2’ | ForEach-Object { $result = 1 | Select-Object Name, IP, MAC $result.Name = $_.Name $result.MAC = $_.MacAddress $config = $_.GetRelated(‘Win32_NetworkAdapterConfiguration’) $result.IP = $config | Select-Object -ExpandProperty IPAddress $result } } # Lokale Gruppen Get-WmiObject Win32_Group -Filter "domain='$env:computername'" | Select-Object Name,SID # Uptime Os $os = Get-WmiObject -Class Win32_OperatingSystem $boottime = [System.Management.ManagementDateTimeConverter]::ToDateTime($os.LastBootupTime) $timedifference = New-TimeSpan -Start $boottime $days = $timedifference.TotalDays 'Das System läuft seit {0:0.000} Tagen.' -f $days # Freier Speicher auf Disks Get-WmiObject Win32_LogicalDisk | ForEach-Object { ‘Disk {0} hat {1,20:0.00} MB Platz frei’ -f $_.Caption, ($_.FreeSpace / 1MB) }
Vergleich WMI vs. CIM - Scripting Guy Blog (Link)Introduction to CIM - PowerShell Blog (Link)Hinweis auf PowerShell Cookbook PDFs von Autor Weltner (Link)
Über die $PSHOME\*.ps1xml Dateien werden die Formate und Aufbereitungen der unterschiedlichen PowerShell Techniken (z.B. Dot.Net) bereitgestellt.
$PSHOME\*.ps1xml
Diese Vorgaben wollen wir nun erweitern.
Links zum Thema:
Plan: für das Standard-Cmdlet Get-ChildItem wollen wir eine zusätzliche Eigenschaft (Property bzw. genauer ScriptProperty) für das Alter (Age) einer Datei erzeugen.
Get-ChildItem
Wir erzeugen eine neue Definition per eigener *.ps1xml Datei - z.B.: ~/Documents/ps-skripte/MyTypes.ps1xml
~/Documents/ps-skripte/MyTypes.ps1xml
MyTypes.ps1xml Datei
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?> <Types> <Type> <Name>System.IO.FileInfo</Name> <Members> <ScriptProperty> <Name>Age</Name> <GetScriptBlock> ((Get-Date) - ($this.CreationTime)).Days </GetScriptBlock> </ScriptProperty> </Members> </Type> </Types>
Wir nutzen die Datei:
Update-Typedata -PrependPath ~/Documents/ps-skripte/MyTypes.ps1xml
Wir erhalten ein neues ScriptProperty Age!
Get-ChildItem $PSHOME\powershell.exe | Select-Object Age
Die Updates für unsere Datentypen müssen beim Start einer PowerShell-Session berücksichtigt werden.
Nachfrage Trainee: Die Standard-Ausgabe von (z.B.) Get-ChildItem führt zu den Tools rund um die TypeData-Cmdlets:
Get-Command -Module Microsoft.PowerShell.Utility -Name *data*
Die Tools zu TypeData und FormatData können bei diesen Ideen weiterhelfen.
... Backgroundjobs - können möglicherweise Skriptlaufzeiten (massic) positiv beeinflussen
Vorbereitete Übung ... Siehe Übungsdateien TN und Script-Sammlung für TN
... mit der PowerShell verwalten.
Unterschiedliche Techniken möglich:
Commandlets mit eingebauter Funktionalität (Parameter -ComputerName) für Fernaufrufe
auf anderen Maschinen{code lang:powershell showtitle:false lines:true hidden:false}# Commandlets mit eingebauter "Fernwartung"Get-Command | where { $_.parameters.keys -contains "ComputerName" -and $_.parameters.keys -notcontains "Session"}# Aufrufbeispiel: (auch gerne gleichzeiig auf mehreren Maschinen)Get-Service -ComputerName domvbox-2012r2 i*{/code} Bedenken: nur in Domänenumgebungen sind die Authentifizierungen vorhanden - ansonsten werden Übergaben von "Credentials" mit Comdlet Get-Credential benötigt.
Praktische Übungen mit den WMI/CIM-Cmdlets: hier beachten, dass Get-WmiObject "Credentials" übergeben kann. Aber Get-CimInstance kann keine Credentials übergeben.
PowerShell Sessions - die moderne MS Terminalsitzung / Shellsession
Wichtig: in P2P-Netzen - also ohne Windows Domäne - muss auch die Erlaubnis der gegenseitigen Zugriffe mittels TrustedHosts im WSMan(ager) konfigurieren und Testen, bevor man die Zugriffe per WinRM nutzen kann! Kurzanleitung:
Set-Item WSMan:\localhost\Client\TrustedHosts -Value "10.100.211.116, Win10" -Force #ggf. Testen/Restarten WinRM: Restart-Service WinRM # Einfacher Test Test-WSMan -ComputerName # eigener Rechner Test-WSMan -ComputerName 10.100.211.116 # Gegenstelle
Technikhintergrund: WinRM (Windows Remote Management); Mindest-Anforderungen für WinRM Services: Microsoft .NET Framework 2.0 oder höher; Windows PowerShell 2.0 oder höher; Windows Remote Management (WinRM) 2.0
Rechner für PowerShell Sessions (PSRemoting) vorbereiten:
# WinRM-Systemdienst starten (inkl. Firewall - Netzwerkverbindungstyp beachten - kein Öffentliches Profil!) Enable-PSRemoting # Unterdrücken der Nachfragen und aktueller Netzwerkprofile-Checks mit Enable-PSRemoting -SkipNetworkProfileCheck -force # Testen der Fähigkeit: New-PSSession # bzw.: Test-WSMan{/code}in Firmen/Domänen kann man die folgende Gruppenrichtlinie nutzen: Computer Configuration\Administrative Templates\Windows Components\Windows Remote Management (WinRM)\WinRM service Beispielhafte Nutzung:{code lang:powershell showtitle:false lines:true hidden:false}# Interaktiv Sitzung: Enter-PSSession –Computername domvbox-2012r2 # komplette Anmeldung inkl. -Credential und oft auch -Authentication # in Domänen: zentrale Verwaltung der Rechte! Normaler Weise kein Cred nötig! Enter-PSSession domvbox-2012r2 -Authentication Negotiate -credential dom2012r2\Administrator # Beenden: Exit-PSSession # aktuelle Konsolenmaschine [System.Environment]::MachineName
Alternative Aufrufe und weitere technische Möglichkeiten mittels Commandlet Invoke-Command Anregung: Recherche nach Cmdlets mit *PSSession*
Invoke-Command
PowerShell WebAccess (PSWA)
Zugriff auf PowerShell-Console mittels https-Web-Client (Browser) vergleichbar zu OWA (Outlook Web Access)Notwendige Installationen:
mit PowerShell: Install-WindowsFeature -name web-server, windowspowershellwebaccess
Install-WindowsFeature -name web-server, windowspowershellwebaccess
Weitere Konfigurationen:{code lang:powershell showtitle:false lines:true hidden:false}# Installieren/Bereitstellen von Test-ZertifikatInstall-PswaWebApplication -UseTestCertificate# Anm.: jetzt Server erreichbar unter https://localhost/pswa # Regel (hier sehr "frei") für die Erreichbarkeit von PSWA erstellen:Add-PswaAuthorizationRule –UserName * -ComputerName * -ConfigurationName *{/code}Beim Aufruf der Webseite https: // dc-server/pswa muss man natürlich das Zertifikat im Browser anerkennen (lassen).
https: // dc-server/pswa
Für den Zugriff auf einen "Server" benötigt man also nur einen Web-Client und schon kann es losgehen.
RSAT in Windows Domänen auf WinClients
RSAT - Remoteserver Administration Tools - Download RSAT für Windows 10 - bitte Windows-Version beachten!Ab Windows 10 (1809) kein eigenständiger Download mehr (Info-Link), sondern "WindowsCapability" Erweiterungen hinzufügen:
Get-WindowsCapability -Online | Where-Object {$_.Name -like "*RSAT*" -and $_.State -eq "NotPresent"} | Add-WindowsCapability -Online
Analyse Anzahl Commandlets/Functions: Windows 8.1 hatte 1264 Mit Windows 8.1 + RSAT zählte dann 2211 (!) und RSAT stellt mit dem "Active Directory-Verwaltungscenter" die moderne AD-Verwaltung mit Sicht auf die PowerShell-Befehle bereit (Windows PowerShell Verlauf History)
Beispiel für AD-Commandlet aus Modul "ActiveDirectory": Get-ADUser -Filter { Name -like "*Joe*" }
Get-ADUser -Filter { Name -like "*Joe*" }
... stellt auf einem AD Domain Controller (DC) direkt Cmdlets zur AD-Verwaltung bereit.
Auf einem Mitgliedsserver über hinzufügen von Features das PowerShell-Modul "ActiveDirectory" bereitstellen oder auf Clients (Windows 7 Professional, Windows 10 Pro) die passenden RSAT-Tools installieren/bereitstellen.
Exemplarische Codebeispiele / PowerShell-Nutzungen:
Hinweise zu den AD-Cmdlets:
-recursive
-confirm:$false
Set-Location 'DC=dom2012r2,DC=local'
Recherche auf DC-Verwaltung mit Active Directory-Verwaltungscenter (dsac.exe): dort kann man mittels der unten eingeblendeten "Windows PowerShell-Verlauf History" die nötigen PowerShell Aufrufe durch Tests mit AD-Objekten protokollieren lassen und für eigene Umsetzungen entnehmen.
dsac.exe
Hand-Outs Trainer J. Brandes
Allgemeine Unterlagen
Letzte TN-Fragen, Feedback-Bögen, TN-Bescheinigungen
Hier ein paar "Side-Topics" für die praktischen Durchführungen im Seminar:
Install-Module posh-git -Scope CurrentUser
Install-Module oh-my-posh -Scope CurrentUser
# PowerShell powerline-go stuff # see: https://docs.microsoft.com/de-de/windows/terminal/tutorials/powerline-setup # do: # Install-Module posh-git -Scope CurrentUser # Install-Module oh-my-posh -Scope CurrentUser # if on PowerShell core: # Install-Module -Name PSReadLine -AllowPrerelease -Scope CurrentUser -Force -SkipPublisherCheck Import-Module posh-git Import-Module oh-my-posh # Alternativen: Set-Theme Paradox Set-Theme Powerlevel10k-Classic
z
Install-Module zlocation -Scope CurrentUser
Import-Module ZLocation Write-Host -Foreground Green "`n[ZLocation] knows about $((Get-ZLocation).Keys.Count) locations.`n"
Anm.: ggf. später mehr hierzu als Links und Screenshots nach Seminaren
Quellen aus den Seminaren, die ich an dieser Stelle darstellen möchte.
Die Bücher werden auch im Seminar mit den Teilnehmern eingeschätzt: (s.a. unten als Bilder-Gallery)
Gebundene Ausgabe 2. Juni 2016 Dr. Tobias Weltner: 1158 Seiten Verlag: O'Reilly; Auflage: 2., akt. Aufl. (2. Juni 2016) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3960090099 ISBN-13: 978-3960090090
Gebundene Ausgabe – 11. Mai 2020Dr. Holger SchwichtenbergGebundene Ausgabe: ca. 1400 Seiten (!!)Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KGSprache: DeutschISBN-10: 3446459138ISBN-13: 978-3446459137
Das PowerShell-Praxisbuch für Einsteiger und Profis - jetzt in der 4. Auflage für PowerShell 5 (und jetzt Core 7)
The Complete Guide to Scripting Microsoft's Command Shell (Englisch) Taschenbuch – 8. Januar 2013von Lee HolmesTaschenbuch: 1034 SeitenVerlag: O'Reilly & Associates; Auflage: 3 (8. Januar 2013)Sprache: EnglischISBN-10: 1449320686ISBN-13: 978-1449320683
oreillys basics Broschiert – 28. März 2007von Andy Oakley (Anm.: als Beispiel für eine sehr ordentliche Einstiegslektüre - natürlich nicht mehr aktuell!)Broschiert: 240 SeitenVerlag: O'Reilly; Auflage: 1 (28. März 2007)Sprache: DeutschISBN-10: 3897214873ISBN-13: 978-3897214873
Falls Sie Anregungen hinsichtlich Büchern und Webseiten haben, dann bitte einfach per Mail an mich melden.
Keep on PowerShelling...Ihr Trainer Joe Brandes
Sie finden auf dieser Seite - als auch auf meiner privaten Visitenkarte joe-brandes.de einige Hintergrundinformationen zu mir und meinem Background.Natürlich stellt die IT einen Schwerpunkt in meinem Leben dar - aber eben nicht nur ...
Private Visitenkarte / Technik: HTML & CSS joe-brandes.de
Ich erarbeite und konzipiere seit über 30 Jahren IT-Seminare und -Konzepte. Hierfür stehen der "PC-Systembetreuer / FITSN" und der "CMS Online Designer / CMSOD". Ich stehe Ihnen gerne als Ansprechpartner für Ihre Fragen rund um diese und andere IT-Themen zur Verfügung!
BECSS Visitenkarte / Technik: HTML & CSS becss.de
Wer einmal zum Snookerqueue gegriffen hat, der wird es wohl nicht wieder weglegen. Und ich spiele auch immer wieder gerne eine Partie Billard mit den Kumpels und Vereinskameraden. Der Verein freut sich über jeden, der einmal in unserem schicken Vereinsheim vorbeischauen möchte.
Billard Sport BS / nicht mehr von mir betreut billard-bs.de